Zentrale Unterbringungseinrichtung, Neuss

Die Anlage für die Aufnahme von bis zu 1.000 Asylbewerbern wird teils in Massivbau- teils in Modulbauweise realisiert. Auf dem Grundstück sind zudem Verwaltungsstrukturen, Freizeit- und Schulungsräume, sowie ein Frauencafé und Religionsräume vorhanden.

Status
Im Bau

Art der Bewohner
Asylbewerber und Flüchtlinge mit anerkanntem Status

Anzahl der Bewohner
1000

Moduleinheiten
8 Wohnmodule und ein zentraler Versorgungsbaukörper

Baukosten (Euro/m²)
€2286,00

Bauverfahren
Raummodule

Bauverfahren (Detail)
Speisesaal, Verwaltungsräume, Küche, Treppenhaus: Massivbau; Wohnhäuser: Modulbau, Stahlrahmen, gedämmte Stahlpaneele

Land
Germany

Wohnfläche pro Person (m²/Person)
12,00

Architekt
Schmale Architekten GmbH, Grevenbroich/Markus Schmale, Dipl.-Ing. Architekt BDA Projektteam: Michael Müller, Dipl.-Ing. (FH) Architekt, Oliver Breithor, Dipl.-Ing. Architekt, Manuela Rath, Dipl. Ing. (FH) Architektin, Paul Jarosch, B.Sc. Architektur, Thomas Gilbert, Oberbauleiter

Auftraggeber
Neusser Bauverein AG, Stadt Neuss, Land NRW - Bezirksregierung Düsseldorf

Ausführende Firma
Diverse (Einzelvergabe)

Die Flüchtlinge, die von der zentralen Ersterfassung (EAE) kommen und in der neuen zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) auf die dauerhafte Zuweisung in eine andere Kommune warten, bleiben in der Regel, wie in einem Hotel, nur einige Tage, höchstens Wochen und sollen dann in eigenen Wohnungseinheiten untergebracht werden. So der Idealfall.
Genau dieser Ansatz des Hotels / des Resorts war, in Kombination mit dem Raumprogramm des Landes NRW, die Basis der städtebaulichen und funktionalen Idee. Insgesamt sind acht miteinander verbundene, 3-geschossige Wohnmodule geplant, die jeweils von rund 125 Personen bewohnt werden. Der Charakter der neuen Unterkunft entspricht einer kleinen Dorfgemeinschaft.

(Auszug Erläuterungsbericht)