Im Bau
Art der Bewohner
Flüchtlinge mit anerkanntem Status
Anzahl der Bewohner
129
Moduleinheiten
100 Wohnungen
Baukosten (Euro/m²)
€1805,00
Bauverfahren
Holzrahmenbauweise
Bauverfahren (Detail)
Erdgeschoss: Stahlbetonstützen und –decken, Obergeschosse: Holzrahmenbauweise, Massivholz
Land
Germany
Wohnfläche pro Person (m²/Person)
23,00
Architekt
Florian Nagler Architekten Gmbh, München
Auftraggeber
Gewofag Wohnen GmbH, München
Ausführende Firma
B+O Wohnungswirtschaft GmbH Bayern, Bad Aibling, Huber+Sohn, Bachmehring (Holzbau)
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Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt Parkplatzüberbauung am Dantebad entwickelt. Zu den günstigen Voraussetzungen gehören, dass das Grundstück im Besitz der Landeshauptstadt München war, dass die darauf befindlichen Stellplätze nicht gebunden waren und alle Beteiligten Interesse haben, das Projekt zügig und in angemessener Qualität umzusetzen.
Das Gebäude ist insgesamt fünfgeschossig und über hundert Meter lang. Aber auch die Wohnbauten in der Nachbarschaft sind sehr kräftige Volumen (Borstei). Daher fügt sich der Baukörper städtebaulich nicht nur sehr gut ein, er ist sogar eine Bereicherung des Quartiers und führt zu einer besseren Fassung der vorhandenen Freiflächen.
Um die meisten der vorhandenen Parkplätze erhalten zu können, wird zunächst eine Konstruktion aus Stahlbetonstützen und Unterzügen gebaut, auf der dann die eigentliche Wohnbebauung als Holzkonstruktion errichtet wird. Das Haus berührt nur mit zwei Treppenhäusern und den beiden Kopfbauten, in denen Technik, Lager und Müllräume untergebracht sind, den Grund.
Die Wohnungen werden von den Treppenhäusern aus über Laubengänge erschlossen. Vor jeweils drei Wohnungen ist der Laubengang zu einer kleinen Nische, die möbliert werden kann und als Treffpunkt für die Bewohner dient, ausgeweitet. Die meisten Wohnungen sind Einzimmerappartements, aber auch 2 ½ Zimmer-Wohnungen stehen zur Verfügung. Als zusätzliches Angebot für die Bewohner gibt es Gemeinschaftsräume, ein Waschcafé und eine schöne Dachterrasse mit Spielflächen, Liegedecks, aber auch der Möglichkeit Gemüse und Kräuter anzupflanzen.
Aufgrund des städtischen Kontexts werden die Fassaden farbig gefasst und fügen sich so ganz selbstverständlich in das städtische Umfeld ein.