• Jens Kirchner
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  • pagelhenn architektinnenarchitekt
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Notunterkunft in Container-Bauweise, Erkrath

Den Containern wurde im Süden ein überdachter Laubengang aus Stahl vorgestellt, partiell verkleidet mit pulverbeschichteten Lochblechen. An beiden Enden mündet je eine breite und ebenfalls überdachte Fluchttreppe. Die Bekleidung dient als Sonnen- und Sichtschutz und bricht die Symmetrie und die funktionale Ausstrahlung der Standard-Container-Module. Die wandbildende Stützenreihe im Erdgeschoss mit schräg angeordneten Stahlprofilen gibt der Anlage zudem ein gelockertes, identifikationsstiftendes Image und verleiht dem Wohnheim mit einfachen Mitteln Individualität.

Status
Fertiggestellt

Art der Bewohner
Asylbewerber

Anzahl der Bewohner
32

Moduleinheiten
22

Baukosten (Euro/m²)
€1535,00

Bauverfahren (Detail)
Container

Land
Germany

Wohnfläche pro Person (m²/Person)
10,00

Architekt
pagelhenn architektinnenarchitekt

Auftraggeber
Immobilienmanagement der Stadt Erkrath

Nachdem die Stadt Erkrath ein eigenes geeignetes Grundstück ausfindig machen konnte, musste eilig eine temporäre Unterkunft für Flüchtlinge errichtet und in Betrieb genommen werden. Aus diesem Grund wurde eine Containerstellung geplant, bestehend aus 22 Modulelementen und gestapelt auf 2 Etagen.

Innerhalb kürzester Zeit konnte somit eine Unterkunft für 32 Personen realisiert werden. Einige Container können zusammengeschaltet werden und bieten dann Platz für eine 4-köpfige Familie. Ansonsten sind die Wohncontainer für 2 Personen möbliert. Darüber hinaus gibt es Sanitär-, Küchen- und Waschmodule zur gemeinschaftlichen Nutzung.

Rund um den Bau ist eine große Grünfläche mit Rasenflächen und Hochbeeten sowie eine Spielfläche zur Nutzung durch die Bewohner angeordnet. Damit die Bewohner Kinderwagen, Fahrräder und dergleichen geschützt abstellen können, wurde auch ein abschließbarer Übersee-Container auf dem Grundstück platziert.