Gemeinschaftsunterkunft Flüchtlinge, Esslingen

Die Wohneinheiten für jeweils maximal neun Personen sind auf sechs Häuser verteilt, die in zwei gegenüberstehenden Baugruppen angeordnet sind. Der Baubeginn wurde mehrfach verschoben.

Status
In Planung

Art der Bewohner
Asylbewerber

Anzahl der Bewohner
200

Moduleinheiten
6 Häuser

Bauverfahren
Massivbau

Bauverfahren (Detail)
Holzkonstruktion in Blockbauweise

Land
Germany

Wohnfläche pro Person (m²/Person)
7,00

Architekt
Reichel Schlaier Architekten (LPH 1–9), Stuttgart in Zusammenarbeit mit Landkreis Esslingen

Auftraggeber
Landkreis Esslingen

In dicht besiedelten Gebieten wie dem Landkreis Esslingen in der Nähe von Stuttgart sind Baugrundstücke oder leerstehende Bestandsimmobilien aller Art nicht nur teuer, sondern schlicht kaum zu finden. Das stellt den Bauherrn vor die äußerst schwierige Aufgabe, die große Anzahl von aufzunehmenden Flüchtlingen überhaut adäquat unterzubringen. Der Anspruch, Integration durch innerstädtische Nachverdichtung und kleine Einheiten zu fördern, ist gewollt und wird so weit wie möglich umgesetzt, aber durch größere Neubauvorhaben wie diese Gemeinschaftsunterkunft für ca. 300 Personen, ergänzt.
Der CVJM hat der Stadt Esslingen als Baugrundstück einen Sportplatz zu Verfügung gestellt. Er liegt in bevorzugter Esslinger Halbhöhenlage mit Blick über die Stadt am Rande eines Einfamilienhausgebietes und in direkter Nähe zum Erholungsgebiet Schurwald mit vielen Sportstätten.
Die kleinste Einheit bildet eine Wohneinheit mit Küche und Bad für maximal 12 Personen. Die Erschließung liegt jeweils zwischen zwei Einheiten. Sie wird farbig hervorgehoben und bildet gleichzeitig identitätsstiftende Adresse und kommunikative Gemeinschaftsfläche. Es entstehen insgesamt 6 Häuser.

(Auszug Erläuterungsbericht)