Folgeunterkunft nach Erstaufnahme, Kassel

Massivbauten aus verputztem Porenbeton. Kein Provisorium, sondern klassischer Wohnungsbau als Gemeinschaftsunterkunft.

Status
Fertiggestellt

Art der Bewohner
Flüchtlinge mit anerkanntem Status

Anzahl der Bewohner
182

Moduleinheiten
36 Wohnungen

Bauverfahren
Massivbau

Bauverfahren (Detail)
Außenwände aus Porenbeton (keine WDVS), verputzt; Geschossdecken Stahlbeton

Land
Germany

Wohnfläche pro Person (m²/Person)
9,70

Architekt
ARGE Wohnen Bunsenstraße (Kassel): Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH, foundation 5+ architekten BDA, fondation 5+ landschaftsarchtekten und planer, HHS Planer + Architekten AG, Clemens Kober Architekt BDA, Reichel Architekten BDA, Spöth Architekten

Auftraggeber
GWG Kassel – Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel Gmb

Ausführende Firma
ARGE GU: Emmeluth Baugesellschaft mgH, Hermanns HMS-Bau GmbH

Die Unterbringung von Geflüchteten orientiert sich im Wesentlichen an den gleichen Wohn-Bedürfnissen wie für alle anderen Menschen auch: private Rückzugsräume, überschaubare Gruppengrößen, gut positionierte Gemeinschaftsräume sowie vielfältige und gegliederte Freiräume für die Entwicklung einer guten Nachbarschaft.
In der Bunsenstraßen entstehen „ganz normale“ und sparsame Wohnungen, die zunächst in höherer Belegung als Gemeinschaftsunterkunft dienen, aber später in gleicher Form als sozial geförderte Wohnungen vermietet werden können. Mit einfachen Maßnahmen können diese auch in Studentenappartements umfunktioniert werden.
Planungsverfahren: Nach einem Workshop der Stadt Kassel mit Vertretern von Bauwirtschaft, Stadt, Caritas und Architekten im November 2015 gab es die Entscheidung trotz enorm großen Zeitdrucks kein Provisorium sondern klassischen Wohnungsbau als Gemeinschaftsunterkunft zu errichten.

(Auszug Erläuterungsbericht)