• © Schanz Architekten
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Asylunterkunft, Jestetten

Die Konzeption der Asylunterkunft erfolgte unter Berücksichtigung der Topographie: Das Gebäude ist in zwei halbgeschossig zueinander versetzte Flügel gegliedert, wodurch eine deutliche Trennung zwischen Schlafräumen und Verwaltungs-/Versorgungsräumen entstanden ist.

Status
Fertiggestellt

Art der Bewohner
Asylbewerber

Anzahl der Bewohner
90

Baukosten (Euro/m²)
€1151,00

Bauverfahren
Massivbau

Bauverfahren (Detail)
Kalksandstein mit vorgehängter Fassade

Land
Germany

Wohnfläche pro Person (m²/Person)
10,00

Architekt
Schanz Architekten, Hohentengen a. H.

Auftraggeber
Landkreis Waldshut

Das winkelförmige Gebäude bildet zusammen mit dem Nebengebäude einen nach Süden hin geöffneten Spiel- und Begegnungshof. Die Erschließung erfolgt von Nordosten her. Die beiden Gebäudeflügel sind halbgeschossig zueinander versetzt, dadurch wird die Topographie größtmöglich berücksichtigt.
Alle allgemein genutzten Räume wie Verwaltung, Spielen, großer Gemeinschaftsraum und die beiden Krankenzimmer sind zusammen mit den entsprechenden Sanitärräumen im Eingangsgeschoss untergebracht. Die Leitung hat den Überblick und ist für alle Bewohner sofort erreichbar. Die Wohn- und Schlafgeschosse selbst befinden sich jeweils halbgeschossig zueinander versetzt in den Wohngeschossen und sind so von den allgemein zugänglichen Räumen getrennt. Alle „bediente“ Wohn- und Schlafräume sind nach Süden bzw. Westen orientiert, alle „dienenden“ Nebenräume nach Norden oder Osten. Durch die Einführung eines halben Sockelgeschosses wird die Privatsphäre der Zimmer gewährleistet und unerwünschte Einblicke vom Erschließungshof her vermieden.
Der Grundriss basiert auf einem gleichbleibenden Raster, welches auch eine Verwirklichung durch vorgefertigte Holzrahmenbauelemente ermöglicht hätte. Dies war aber nicht gewünscht.
(Auszug Erläuterungsbericht)