Ihrem Impuls folgend, die Integration der Geflüchteten durch die Verschränkung von Innen und Außen zu fördern, entwickelten tnE neue Handlungsspielräume, von denen sowohl der Einzelne profitiert als auch das soziale Umfeld.
Status | Type of residents |
Number of residents | Modular units |
Country | Living space per person (m²/person) |
Architect | Commissioned by |
Construction firm |
Unter dem Label „HAWI – Experimentelles Wohnen“ wird in Zusammenarbeit mit Caritas Wien ein soziokulturelles Modell entwickelt, das das Zusammenleben von jugendlichen Geflüchteten im Alter von 18-24 Jahren mit StudentInnen in einer temporär nutzbaren Büroimmobilie ermöglicht. Durch den multiplen Einsatz dieses eigens entwickelten Raum-im-Raum-Moduls entsteht eine neue WG-Typologie.
Die mobilen Raummodule sind zerlegbar, anordenbar und können je nach Maßnahme auf- oder abgebaut werden. Jedes HAWI ist autark, verfügt über eine eigene Strom- und Lichtversorgung und vereint sämtliche Funktionen des privaten Wohnens auf 2,6 x 1,4 m². Durch Schließen der Paravant-Türen haben die Bewohner Möglichkeit auf Privatsphäre bzw. können durch Öffnen des Paravants den eigenen Privatraum erweitern. Die Zwischenräume wie auch Gemeinschaftsflächen können von den Bewohnern nach ihren Bedürfnissen angeeignet, gestaltet und bespielt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Studentenheimen, in welchen jeder Quadratmeter funktional besetzt wird, wird die Option geboten, die Wohnfläche den eigenen Interessen anzupassen. Das exemplarische Wohnmodell stellt daher im Kontext von „Wohnen auf Zeit“ eine Ergänzung zum bestehenden Wohnungsmarkt dar.
(Auszug Erläuterungsbericht)