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Gemeinschaftsunterkunft, Herbolzheim

„Herbolzheimer Modell“: Hier wird Flüchtlingen kein Provisorium als Unterkunft angeboten, sondern feste Häuser. Acht Monate dauerte es von der Baugenehmigung bis zum ersten Einzug. Deren Finanzierung belasten nicht die Gemeindekasse, weil der Landkreis Emmendingen die Wohnungen für die Flüchtlingsunterbringung anmietet, und zwar so lange, bis die Neubauten abbezahlt sind–20 Jahre lang. Platz für 54 Menschen ist geschaffen worden.

Status
Completed

Type of residents
Refugees with recognized status

Number of residents
54

Modular units
1

Building (Detail)
Mass-wall construction

Country
Germany

Living space per person (m²/person)
13,00

Commissioned by
Servicegesellschaft der Stadt Herbolzheim, Hauptstraße 26, 79336 Herbolzheim

Construction firm
Wacker Bau GmbH & Co. KG, Waltersweierweg 5 a , 77652 Offenburg

Es gibt viele Zimmer, es gibt Abstellräume für Kinderwägen und Spielgeräte, es gibt Begegnungsräume, es gibt voll ausgestattete Küchen – jeder soll selbst kochen können. Inzwischen hat Herbolzheim drei Wohnhäuser errichten lassen, in denen 120 Menschen wohnen.
Die Grundrisse sind heute auf kleine Wohneinheiten für Flüchtlinge zugeschnitten. Allerdings so, dass sich die Wohnungen leicht zu Sozialwohnungen mit anderem Zuschnitt umorganisieren lassen – also für ein Wohnangebot, für das in vielen Orten längs der Rheintalschiene ebenfalls große Nachfrage besteht. Allein im Landkreis Emmendingen sind inzwischen elf derartige Projekte nach dem Herbolzheimer Modell fertig oder in Bau–mit Platz für 561 Flüchtlinge.